Unser Geruchssinn ist eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden und auch eng mit unseren Gefühlen und Erinnerungsvermögen.
Gerüche werden in ihrer Intensität unterschiedlich wahrgenommen. Ob sie eine Geruchsbelästigung darstellen oder eine Gesundheitsbeeinträchtigung hängt von der Dauer und der Intensität ab und kann mittels olfaktorischer Messung evaluiert werden. Gerüche werden über Chemorezeptoren der Nase wahrgenommen. Einer aktuellen Studie zufolge soll der Mensch über eine Billion Gerüche unterscheiden können.
Die Riechschleimhaut ist so groß wie eine Eurocent-Münze. Aus der Riechschleimhaut ragen Fortsätze, die Stereozilien mit den Geruchsrezeptoren. Über sog. Neuroaxone entsteht eine Verbindung zum Gehirn und unser Gehirn bewertet den wahrgenommenen Geruch und entscheidet, ob man diesen als Geruchsbelästigung empfindet.
Die wahrgenommenen Riech und Duftstoffe dienen dazu, gute Nahrung von Verdorbenem zu unterscheiden. (Buttersäure als Anzeichen von Fäulnis, Aasgeruch, Schwefelwasserstoff aus Fäkalien). Der Körpergeruch eines Menschen wird ebenso wahrgenommen und wie er verarbeitet wird, entscheidet ob man den Geruch eines Menschen als angenehm empfindet oder nicht. Daher kommt der Ausspruch: „Man kann jemanden nicht riechen.“
Weitere Informationen dazu finden Sie unter diesem Link auf Wikipedia.
Gerüche entstehen oft in der Landwirtschaft z.B. durch Schweinemast oder Hühnerhaltung. Gerüche entstehen aber auch beim Frittieren und Grillen.
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